Killakops ("kopfüber")

Knäckebrot – lecker, lange haltbar und ideal für die Vorratshaltung

Ein trockenes Brot, das trotz einer Restfeuchtigkeit von höchstens 10 Prozent frisch und knackig schmeckt? Gibt es nicht! Doch, und fast jeder hat es schon mal gegessen: Knäckebrot.

Knäckebrot: Links die Alltags- und rechts die Sonntagsseite – Bild von congerdesign auf Pixabay

Diese geringe Restfeuchtigkeit macht es mindestens 12 Monate lang haltbar (in der Regel sogar noch sehr viel länger) und ideal für Ihre Vorratshaltung.

Allerdings hat jedes Knäckebrot zwei „gravierende“ Nachteile: Zum einen ist ein Verzehr nicht „bröselfrei“ möglich und zum anderen erschwert es beim Essen die Verständigung mit den Tischnachbarn – denn jeder Bissen wird von lautem Krachen begleitet.

Das Grundrezept für Knäckebrot besteht aus einer überschaubaren Anzahl an Zutaten:

1. Roggen-Vollkornschrot
2. Hefe
3. Wasser
4. Salz

Dadurch ist Knäckebrot ballaststoffreich, kalorienarm und es liefert gesunde Kohlenhydrate. Geeignet ist es auch besonders für Menschen mit empfindlichem Magen, da es oft sehr viel besser vertragen wird als anderes Brot.

Bebacken wird Knäckebrot in einem etwa 400 Grad heißem Ofen. Das Wasser in dem dünnen Knäckebrotteig verdampft dadurch sehr schnell. Nur so ist die Restfeuchte von nur noch 10 Prozent schnell zu erreichen, bevor Schimmelpilze oder Fäulnisbakterien das Brot befallen können.

Es gibt in den Regalen des Lebensmittelhandels sehr viele Knäckebrot-Sorten. Neben der oben genannten „Ur-Grundform“ sind besonders Knäckebrote mit Samen und/oder Nüssen sehr beliebt.

Das wirklich leckere Sesam-Knäcke von Wasa hat (wie viele andere Sorten auch) eine Sonntags- und eine Alltagsseite. Die Poren sind auf der Sonntagsseite etwas tiefer als auf der Alltagsseite. Durch diese Vertiefungen bleibt mehr Butter „hängen“.

Die Dicke der Scheiben ist übrigens kein Qualitätsmerkmal sondern einfach nur Geschmackssache.

Ein gutes Knäckebrot zeichnet sich durch folgende Kriterien aus:

1. ein gutes Brot hat große Poren
2. es riecht kräftig nach Brot
3. es fühlt sich im Mund nicht staubig an
4. beim Brechen sollten keine feinen, mehligen Brösel entstehen sondern größere, die man problemlos mit dem Finger aufstippen kann

Ich selber esse mein Knäckebrot am liebsten dick mit gesalzener Butter beschmiert und einer Scheibe Käse belegt. Manchmal kommen auch noch einige Tomatenscheiben obendrauf.

Sobald sie erntereif sind kommen in Scheiben geschnittene Radieschen auf die Butter. Das ganze dann noch kräftig salzen – einfach und sooooo lecker!

Falls Sie also noch kein Knäckebrot in Ihrem Notvorrat haben, dann sollten Sie schnell handeln und welches besorgen. Übrigens habe ich selbst bei über 2 Jahren altem Knäckebrot keinen Qualitätsverlust festgestellt. Es schmeckte noch immer richtig lecker.

Knäckebrot bleibt frisch, solange es in der ungeöffneten Original-Verpackung bleibt. Eine weitere Umverpackung ist im Vorratslager nicht erforderlich. Zur Aufbewahrung angebrochener Packungen sollten Sie eine spezielle Knäckebrot-Dose nutzen. Darin bleibt das Brot genauso lange frisch wie in der Original-Verpackung. Nicht geeignet sind Plastiktüten. Darin werden die Scheiben oft weich.

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Text: © Martina Berg

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